Strategic Business Transformation_04 2022_sw

Warum sind die meisten deutschen Unternehmen tatsächlich Mittelmaß? Teil 1

Der SEViX Lösungsansatz: Das Werteorientierte Management - Den Brückenschlag zwischen Wertschätzung und Wertschöpfung zu finden und vor allem konsequent zu leben.

Unternehmen, die in eine Best-In-Class Wertschöpfung und ihre Mitarbeitenden investieren, sind auch wirtschaftlich erfolgreicher. Der SEViX Gründer, Rainer E. Ulrich interviewt hierzu ihre Senior Executive Partner, Frau Dr. Werther-Halfar und die Herren Dr. Forster, Huber and Buch, wie profitable Umsatzentwicklung und Personalmanagement wirken.



SEViX: Weiterbildung und Umschulung kosten Unternehmen viel Geld. Sie sagen nun: Die richtigen Mitarbeitende zu fördern und zu fordern, zahlt sich für Unternehmen für die Generierung einer Best-in-Class Wertschöpfung aus. Lassen Sie uns ihre Erfahrung hierzu wissen?

Dr. Forster: Den Brückenschlag zwischen Wertschätzung und Wertschöpfung zu finden und vor allem konsequent zu leben, schaffen höchstens 10 Prozent der deutschen Unternehmen in beiden Bereichen top zu sein. Diese Firmen aber, die sowohl ihre Zahlen als auch den Ansatz leben, dass ihr Mitarbeitende nachhaltig besser werden, haben eine anderthalbmal so große Wahrscheinlichkeit wie die anderen, auch nachhaltige Erfolge zu generieren. Und mehr Chancen, gute Leute dauerhaft zu halten.

SEViX: Warum lohnt es sich für Firmen in die Weiterentwicklung der Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden zu investieren?

Huber: Unternehmen, die ein werteorientiertes Management konsequent leben, investieren im Schnitt pro Jahr einen oberen zweistelligen Stundenanzahl pro Mitarbeitende in die Fort- und Weiterbildung. Bei den anderen Unternehmen, die sich nur auf wirtschaftlichen Erfolg fokussieren, sind es nur knapp 20 Stunden. Diese Investition in die Weiterentwicklung der Fähigkeiten von ambitionierten Mitarbeitenden zahlt sich aus, das belegt meine Erfahrung.

SEViX: Wie können Unternehmen unternehmerisch denkende und handelnde Mitarbeitende entwickeln und wie, was und wen fördert man am besten?

Dr. Werther-Halfar: Zuallererst benötigen Unternehmen ein Personalmanagement, welche in dem Organigramm die gleiche Augenhöhe wie das Finanzmanagement hat, und keine Personalverwaltung. Knapp die Hälfte der großen, deutschen Unternehmen können dies vorweisen.

Folgende Überlegungen müssen proaktiv angestellt werden:
  • Wen habe ich heute im Unternehmen – und welche fähigen Mitarbeitende brauche ich in drei, vier, fünf Jahren, die im Einklang mit dem Stellenanforderungsprofil und der Strategie sind?
  • Dann muss ich entscheiden: Rekrutieren, Mitarbeitende in neuen Bereichen einsetzen, oder Reskilling. Reskilling ist das Erlernen neuer Fähigkeiten, um ein neues Stellenanforderungsprofil mit eigenen, ambitionierten Mitarbeitenden besetzen zu können und meint eine Umschulung.
In Zeiten des digitalen Wandels wird Reskilling immer bedeutender, da viele neue Stellenanforderungsprofile im Einklang mit der Strategie erstellt werden müssen. Da der aktuelle Arbeitsmarkt nicht genügend Fachkräfte hergibt, ist Umschulen alternativlos.

SEViX: Muss das Unternehmen fürchten, dass ihre gut ausgebildeten Mitarbeitende zu ihren Wettbewerbern hingehen?

Buch: Das sind natürlich immer die großen Sorgen. Wenn ein Entwicklungsingenieur, der vorher in der F&E-Abteilung des Marktsegments "Powertrain" gearbeitet hat, auf Fahrzeugsoftware umgeschult wird, dauert das sicher anderthalb Jahre oder länger. Selbst eine vermeintlich einfache Umschulung kann sich schnell auf 20.000 Euro an Schulungskosten summieren. Hinzu kommt, dass der Mitarbeitende mindestens 20 Wochenstunden verliert, in denen er seine Arbeit nicht machen kann, aber lernen muss. Typischerweise wird dann in deutschen Unternehmen versucht, die Person vertraglich für eine bestimmte Zeit an das Unternehmen zu binden. Meine Erfahrung zeigt auch, dass Menschen, in die ein Unternehmen investiert, eher loyal bleiben. Das schafft Loyalität zum Unternehmen: Das Unternehmen hat jetzt in mich investiert, und das möchte ich in gewissem Maße zurückgeben.

SEViX: Herzlichen Dank für das sehr aufschlussreiche Interview, welche eine sehr gute Situationsanalyse von deutsche Unternehmen ist und die Eigentümer von Unternehmen hoffentlich wachrüttelt.

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